Montageanleitung

Aschlussarmaturen G-III

A BSPERRVENTILE GEN III (KW) - Montageanleitung –

Die selbstsperrenden P LUG - N -C OOL ® Anschlussarmaturen der Generation III werden in Verbindung mit Kupferrohren oder flexiblen Leitungen zur sicheren Verbindung von Komponenten an kälte- und wärmepumpentechnischen Anlagen mit dem Kältemittel R290 in Kombination mit Mineralöl, PAG und POE eingesetzt. Der Einsatz mit anderen Kohlenwasser stoffen und Ölen ist erst nach Rück sprache mit Cold Solutions gestattet. X- und O-Ringe aus Fluorkautschuk sichern einen breiten Temperaturein satzbereich und chemische Beständig keit.

Installation der Ventile PSF- … M/F auf 45° SAE Bördelanschlüsse  Kupferdichtringe sind bereits unver lierbar in die Armaturen eingepresst. Nach Entfernen der Schutzkappen ist der korrekte Sitz der Kupferdichtungen zu prüfen.  Das Absperrventil ist auf das Gegen stück gleicher Gewinde- und Bördelart (vgl. DIN EN 378-2) handfest aufzu schrauben. Auf die Ausrichtung längs zur Achse ist zu achten.

Installation der Absperrventile PSF- … M/F mit Lötmuffe

 Die Absperrventile müssen mit dem Drehmoment gem. Tabelle mit einem Drehmomentschlüssel festgezogen werden: Gewinde Nm 7/16“ -20UNF 14 – 18 5/8“ -18UNF 33 – 42 3/4"-16UNF 50 – 62 7/8” -14UNF 63 – 77 1- 1/16” -14UNF 90 – 110 Ziehen Sie die Absperrarmaturen unter Zuhilfenahme von Maul- und Drehmo mentschlüsseln fest (Größe I PSF- …F SW 15 / PSF- …M SW 16; Größe II PSF- …F SW 17 / PSF- …M SW 18).

• Vor dem Löten ein feuchtes Tuch um den Ventilkörper wickeln, um ein Überhitzen der Dicht ungen zu vermeiden. • Das Eindringen von Feuchtigkeit oder Fremd

körpern in die Absperr ventile ist zu vermeiden. • Die Flamme darf nicht direkt auf den Armaturkörper gerichtet werden. • Zum Vermeiden des Eintretens von Verunreinigungen in den Kältekreis lauf sollte bei Einsatz von Schutzgas gelötet werden.

Verbinden der zusammenpassenden, selbstsperrenden Absperrventile

Für das Öffnen des Verschlusses ist Spezialwerkzeug erforderlich (vgl. EN 317-1:2018-4, Pkt. 3.1.7) Möglichkeit B Wenn Innen- und Außengewinde kor rekt bis zum Anschlag zusammenge fügt sind, werden die Ventile mit Schrauben- und Drehmomentschlüs seln mit folgenden Drehmomenten ver schraubt: Größe I 34 Nm (±3 %), Größe II 40 Nm (±3 %). Wir empfehlen grundsätzlich die Möglichkeit A . Dadurch wird eine ver sehentliche, Überbeanspruchung des Materials und dessen mögliche Folgen verhindert (Vgl. CS-Newsletter 2023-I).  Verbindungen dürfen nur Kräften ausgesetzt werden, welche sich aus Anlagendruck und das Herstellen der Verbindung ergeben. Es ist darauf zu achten, dass von außen keine Zug-, Biege- oder Torsionskräfte auf die Ver bindung einwirken. Zu berücksichtigen sind ebenso Masse oder Zug-/Druck kräfte, die bei Zusammenbau, Handha bung, Transport, Betrieb oder Instand haltung auftreten können. Rohrleitun gen mit Bördelverbindungen müssen ausreichend befestigt sein (vgl. DIN EN 378-2:2016).

Querbohrung mit Verschluss (oder Federstift)

Nach Entfernen der Schutzkappen an beiden Ventilen sind die Ventile an den Kältemittelleitungen handfest bis zum Anschlag auf die zusammenpassenden Armaturen an den Komponenten zu schrauben. Es ist darauf zu achten, dass die Ab sperrarmaturen optisch in einem guten Zustand, frei von Fremdpartikeln (Sand etc.) und die Armaturen in ihrer Achse zueinander ausgerichtet sind. Möglichkeit A Wenn Innen- und Außengewinde hand fest bis zum Anschlag zusammengefügt sind, wird der beiliegenden Federstift in eine der drei Querbohrungen bis zum Einrasten eingeschoben. Der Federstift kann durch einen Ver schluss zur einmaligen Verwendung PS-LD(W)* 1 (optional erhältlich) ersetzt werden, um das unbemerkte Trennen der Armaturen zu verhindern.

* 1 zum Erfüllen der Anforderungen der EN 378-1, Nr. 3.1.7 für dauerhaft ge schlossene Anlagen

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